Klimaschutz - bisher nicht in der Landwirtschaft

Gut ein Achtel der Treibhausgasemissionen weltweit entfallen auf den Agrarsektor. Endlich werden Minderungsmaßnahmen diskutiert

In der Debatte zum Klimawandel wird gerne darüber gesprochen, wie stark Landwirte von den Folgen betroffen sind und wie ihnen bei Anpassungsmaßnahmen geholfen werden könnte. Kaum zur Sprache kommt jedoch die Tatsache, dass der industrielle Agrarsektor selbst ein Hauptverursacher der Erderwärmung ist.

In einer vor wenigen Tagen veröffentlichten Studie weist die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) darauf hin, dass die Landwirtschaft zwischen 2007 und 2016 für rund zwölf Prozent der von Menschen verursachten Treibhausgasemissionen verantwortlich war. Außerdem sei dieser Bereich verantwortlich für weitere neun Prozent durch »Landnutzungsänderungen«, also die Umwandlung von Waldgebieten in Ackerland und Weiden. »Daher spielt die Landwirtschaft eine große Rolle dabei, die Lücke zwischen den bestehenden globalen Minderungsmaßnahmen und denjenigen zu schließen, die erforderlich sind, um die globale Erwär...


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