Der Traum vom Glück ohne Ende
Bitte einen Tag freinehmen und diesen Roman in einem Rutsch durchlesen: »Die jüngsten Tage« von Tom Müller
Jonathan sitzt mit implodierendem Schädel im Zug von Hamburg nach Berlin. Die Mutter seines geliebten toten Freundes Strippe erwartet ihn, um von Jonathan Auskünfte über ihren Sohn zu bekommen. In Hamburg zurück bleiben Elena, der Hund Pasolini und Jonathans bisheriges Leben, wo einiges aus dem Ruder gelaufen ist. Er hat keinen Fahrschein. Nicht für die Fahrt nach Berlin, nicht für sein holpriges Stück Wirklichkeit.
Blende rückwärts, Jonathan und Strippe als Jugendliche zur Wendezeit am Rand von Berlin: »Was sind wir? Fackeln. Woran glauben wir? An uns! Was wollen wir? Die Macht!«
Die Welt steht 1989 auf dem Kopf, die Helden von eben sind die Geister von gleich. So schnell kann man gar nicht gucken, wie sich neue Türen auftun und im gleichen Moment wieder verschwinden. D...
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