Nur ein Jahr Sozialministerin

Susanna Karawanskij (LINKE) fand schnell in ihre Aufgabe - nun muss sie Abschied nehmen

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.
Brandenburgs Sozialministerin Susanna Karawanskij (LINKE) – sie hatte auch Freude an ihrer anstrengenden Tätigkeit.
Brandenburgs Sozialministerin Susanna Karawanskij (LINKE) – sie hatte auch Freude an ihrer anstrengenden Tätigkeit.

Die Tage von Susanna Karawanskij (LINKE) als Sozialministerin sind gezählt. SPD, CDU und Grüne wollen an diesem Freitag ihren Koalitionsvertrag präsentieren. Der Vertrag muss anschließend bei Parteitagen und durch Mitgliederentscheide bestätigt werden. Danach werden die neuen Minister ernannt.

Erst seit dem 19. September 2018 ist Karawanskij Ministerin. Ihre Vorgängerin Diana Golze (LINKE) hatte wegen des Medikamentenskandals um die Lunapharm GmbH zurücktreten müssen. Schon vor einem Jahr musste Karawanskij damit rechnen, nach der Landtagswahl 2019 nicht mehr Ministerin zu sein. Sie hätte sehr gern weitergemacht und sich um einen Masterplan Pflege und eine Fachkräftestrategie gekümmert. In einer rot-rot-grünen Koalition wäre das möglich gewesen. Doch die SPD hat anders entschieden. »Das ist Demokratie. Damit muss man sich abfinden«, bedauert Karawanskij ohne Verbitterung.

Die Niederlagen der Linkspartei bei den Landtagswahlen...


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