Fortsetzung der Fortsetzung

Mit »El Camino« fügt Netflix der heillos ausgewalzten Drogensaga von »Breaking Bad« ein weiteres Kapitel hinzu

Timing, so sagt man, is not a city in China. Die Tatsache also, dass Hollywoods große B-Movie-Legende Robert Forster 22 Jahre nach seinem Comeback in Quentin Tarantinos Meisterwerk »Jackie Brown« gerade im Kreis seiner Familie gestorben ist, wäre nicht weiter der Rede wert - hätte ihn ein Hirntumor nicht ausgerechnet an jenem Tag das Leben gekostet, der angeblich etwas ganz anderem ein Ende bereiten sollte: »Breaking Bad«.

Denn als am 11. Oktober das nächste Spin-off der Serie bei Netflix auf Sendung ging, hatte Robert Forster den letzten von gut 100 Film- und Fernsehauftritten seiner Karriere. Wie in ein paar Folgen dieser Drogensaga spielt er beim Prequel »El Camino« nämlich wieder den sanftmütigen Passfälscher Ed Galbraith, der Jesse Pinkman erneut aus der Patsche hilft. Und dass Robert Forster Stunden nach der weltweiten Premiere an einer Krankheit stirbt, die den braven Chemielehrer Walther White einst fiktional in die Bandenkrimin...


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