Nord-Grüne Opfer des eigenen Erfolges

Auf dem Parteitag in Büsum wurde der Ruf nach Neuaufstellung der Partei in Schleswig-Holstein laut

  • Dieter Hanisch, Kiel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Mit Spannung wurde der Landesparteitag der Grünen erwartet. Mit Einigkeit und Geschlossenheit wird immer noch eine Außendarstellung transportiert, die in den vergangenen Jahren nur eine Richtung kannte: den Weg nach oben. Das wurde zuletzt durch einen historischen Höhenflug bei der Europawahl dokumentiert, als man mit 29,1 Prozent CDU (26,2) und SPD (17,1) hinter sich ließ. Der Landesverband des so beliebten und medienaffinen Bundesvorsitzenden Robert Habeck stößt nun plötzlich an seine Grenzen. Auf dem zweitägigen Parteitag gab es für die rund 130 Delegierten über 70 inhaltliche Anträge, von denen mehr als zwei Drittel aus Zeitnot gar nicht bearbeitet wurden. Viele Delegierte als Sprachrohr für Kreis- und Ortsverbände kommen daher mit leeren Händen zurück zu ihrer Basis. Unter den Tisch fiel beispielsweise auch die Auseinandersetzung über das Thema Vollverschleierungsverbot an Bildungseinrichtungen. Hier wurde eine kontroverse Diskuss...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -