Russland wird zur Atommüllkippe
Russland droht zur Deponie für deutschen Atommüll zu werden. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten der Linkspartei Hubertus Zdebel hervor: Von 2019 bis 2022 sollen insgesamt 12 000 Tonnen abgereichertes Uran nach Russland geliefert werden.
Wie das Bundesumweltministerium mitteilte, hat das Betreiberunternehmen Urenco den Transport nach Russland bereits wieder aufgenommen: Zwischen Mai und September wurden in sechs Fuhren 3600 Tonnen Uranhexafluorid von Gronau per Zug in die »Ural Elektrochemische Kombinat« (UEIP) bei Jekaterinburg in Russland transportiert. Das bestätigte das Umweltministerium nach einer weiteren Anfrage der Grünen-Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl.
Deutsch-russische Atomdeals
Die milliardenschwere Urenco-Gruppe, an der auch die deutschen Energiekonzerne E.on und RWE beteiligt sind, betreibt im westfälischen Gronau die einzige kommerzielle Urananreicherungsanlage in Deutschland. Seit den 1980...
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