• OXI
  • Gerhard Schick

»Die Sphäre des Geldes hat sich ausgeweitet«

Gerhard Schick über Tauschmittel, die Bürgerbewegung Finanzwende und die Wahrscheinlichkeit, dass es in den nächsten drei, vier Jahren zu einer weiteren Krise kommt

  • Simone Schmollack
  • Lesedauer: ca. 9.0 Min.

Ein Büro im Hochparterre eines Altbaus in Berlin-Schöneberg: Schreibtisch, sparsam bestücktes Bücherregal, Sessel, Sofa, flacher Tisch. Gerhard Schick, 47 Jahre alt, Finanzexperte, Ex-Bundestagsabgeordneter der Grünen, seit Juli 2018 Vorstand der Bürgerbewegung Finanzwende. Er hat 45 Minuten Zeit, dann steht der nächste Interviewtermin an. »Es wäre schön, wenn ich dazwischen kurz Luft holen könnte«, sagt Schick. Mit ihm sprach Simone Schmollack.

Herr Schick, haben Sie heute schon über Geld nachgedacht?

Wenig über mein persönliches Geld, aber viel über das Budget meiner Organisation.

Wie definieren Sie Geld?

Geld ist das, was wir zum Bezahlen verwenden. Und es hat eine Tausch- und Aufbewahrungsfunktion. Das alles hat sich im Laufe der Jahrhunderte stark verändert. Früher gab es einen Übergang zum Papiergeld, jetzt stehen wir an der Schwelle zu digitalen Währungen.

Geld ist nicht immer dasselbe?

Nein. Seit s...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.