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- »Gregs Tagebuch«
Ein nicht zu cooler Middle-School-Typ geht durch die Decke
Die Comic-Roman-Reihe »Gregs Tagebuch« feiert in Zeiten nachlassender Lesebegeisterung bei Kindern und Jugendlichen durchschlagende Erfolge.
Dieser Tage erscheint der neuste Band der Reihe »Gregs Tagebuch«, ein Ereignis, das Erwachsene oder zumindest Kinderlose kalt lassen dürfte. Doch in der Welt der Acht- bis 14-Jährigen sorgt dieses Buch für einige Aufregung, handelt es sich doch um die Fortsetzung einer der weltweit erfolgreichsten Romanreihen in diesem Segment.
Der mittlerweile 14. Band mit dem Titel »Voll daneben« erzählt, wie Gregs Familie unverhofft zu Geld kommt, das Eigenheim renoviert und dabei natürlich allerlei Katastrophen zu bewältigen hat. Seit 2008 gibt es die Reihe von Jeff Kinney auf Deutsch, und man kann sich schon fragen, weshalb gerade dieser Geschichtenkosmos ein so überragender Erfolg geworden ist, und was seine erzählerischen und formalen Besonderheiten sein könnten.
Eine naheliegende und oft bemühte Antwort ist, dass es sich bei den Büchern des in Massachusetts lebenden Kinney eben um »Comic-Romane« handelt, dass die Bände also tatsächlic...
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