• Berlin
  • Friedrichshain-Kreuzberg

Eine Art Enteignung für das Gemeinwohl

Friedrichshain-Kreuzberg sichert die Fläche eines privaten Investors am Ostbahnhof für den Neubau einer Schule

Es ist eine Entscheidung mit Signalwirkung: Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat beschlossen, eine private Fläche am Ostbahnhof für einen Schul- und Sportstandort zu sichern. Da Schulen nur auf öffentlichen Flächen gebaut werden, muss die Eigentümerin, die CESA Investment GmbH, die Brache an das Land Berlin verkaufen - oder sie wird enteignet. Die bisherigen Pläne des Investors werden durch die Ausweisung als Gemeinbedarfsfläche hinfällig. »Wir haben damit allen anderen Nutzungen eine Absage erteilt«, sagte Bezirks-Baustadtrat Florian Schmidt (Grüne) dem »nd«. Nach seinen Angaben wollte CESA an der Stelle einen Bankenstandort realisieren.

Stattdessen soll dort nun eine Gemeinschaftsschule entstehen - ob der Eigentümer will oder nicht. Wie das Bezirksamt am Dienstagnachmittag mitteilte, ist dieser Schritt notwendig geworden, weil die angemeldeten Bedarfe für Schulneubauten und Sportflächen in Friedrichshain nicht mehr durch Fläc...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.