Der Schatz im Braunkohlehaufen

Sammler von Schimpfwörtern kamen beim 29. Filmfestival Cottbus, dem Festival des osteuropäischen Films, auf ihre Kosten

Cottbus ist bekannt für seine Spreewaldgurken, den FC Energie Cottbus und den Tagebau. Zwar hält sich die Spreewaldgurke wacker, doch mittlerweile kann man sie auch außerhalb der Lausitz erwerben. Der Fußballclub hat sich dagegen in die Quasi-Bedeutungslosigkeit der Regionalliga Nordost gekickt. Und der Tagebau wurde abgewickelt. Darauf verwies auch der leicht enigmatische Trailer des 29. Filmfestivals Cottbus. Drei Kumpel buddeln darin mithilfe einer rot gekleideten Fee aus einem Braunkohlehaufen eine Schatztruhe aus. Dadurch verwandelt sich eine trostlose Schwarzweißlandschaft in eine blühende Heide, und das Quartett entdeckt in dem metallenen Behälter auch noch die Trailer der vergangenen 28 Festivalausgaben.

So verweist der von Regisseur Axel Ranisch inszenierte Kurzfilm auf einen Grundpfeiler der Lausitzer Großstadt, der sowohl verdienstvolle Geschichte als auch hoffnungsfrohe Zukunft symbolisiert: das Festival des osteuropäischen ...


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