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Auf zur Familiendynastie
Bei den Präsidentschaftswahlen in Sri Lanka gewinnt mit Gotabaya Rajapaksa der Vertreter der autoritären Rechten
Die polarisierte Gesellschaft Sri Lankas hielt den Atem an. Nun zeigt die Stimmenauszählung der Präsidentschaftswahl vom 16. November den eindeutigen Sieger: Gotabaya Rajapaksa von der rechtsnationalistischen Sri Lanka Podujana Peramuna Partei (SLPP) liegt etwa zehn Prozent vor seinem stärksten Konkurrenten Sajith Premadasa von der liberalen United National Party (UNP). Für viele der Singhales*innen, der ethnischen Mehrheit des Landes, die über 70 Prozent der Bevölkerung ausmacht, ist Rajapaksa der starke Mann, den Sri Lanka infolge der Osteranschläge braucht. Tamil*innen, Nichtregierungsorganisationen und die Vereinten Nationen werfen ihm hingegen Kriegsverbrechen vor.
Es ist bezeichnend, dass Rajapaksa kurz nach dem Wahlsieg per Twitter ankündigt, alle Bürger*innen seien Teil der neuen Reise und zeitgleich die Presserklärung nur in der singhalesischen Mehrheitssprache postet. Viele Politiker*innen treten gerade zurück, so vielle...
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