Drei Minuten Agentenruhm
Kurzweilige Stasischnurre: Stefan Spector war einer der letzten »Perspektiv-Spione« der DDR
Wer für die bösen November- und Dezembernächte noch ansprechende Lektüre benötigt, dem sei Genosse Spectors Stasikurzabenteuer anempfohlen: »Mit der Stasi ins Bett«.
Stefan Spector wollte ein großer Kundschafter für den Frieden werden, leider suchte er sich dafür eine etwas ungünstige Zeit aus. Erst 1988 ließ sich der Westberliner Student unter dem schönen Namen »Jerome« anwerben. Nicht genug Zeit, um erfolgreich die Karriereleiter in der FDP hinauf zu kraxeln, um irgendwann Erich und seiner Dachdeckercrew nützlich zu werden. Spector sollte nämlich als schwuler Romeo immer nah an der Bettdecke die FDP-Schergen für das MfS aushorchen. Sex für den Frieden war im Agentenspiel nichts Ungewöhnliches.
Ach ja, das waren noch Zeiten für jun...
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