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Kliniken geht es wieder schlechter
Die Ökonomisierung der Medizin macht auch vor den stationären Einrichtungen nicht halt
Krankheit kostet. Bis 2030 werden die Industriestaaten voraussichtlich ein Zehntel ihres Bruttoinlandsproduktes (BIP) für Gesundheitskosten aufwenden. Nach Berechnungen der Industriestaaten-Organisation OECD werden es dann 10,2 Prozent sein, immerhin 1,4 Prozentpunkte mehr als heute. Damit wachsen die Gesundheitsausgaben in fast allen Industrieländern schneller als die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. In der Bundesrepublik beträgt der Anteil am BIP schon jetzt 11,2 Prozent.
Trotz der rasant wachsenden Gesamtausgaben leidet die Basis des Gesundheitssystems unter wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Zu den Kostentreibern gehört die steigende Zahl chronischer Erkrankungen, die unter anderem auf ungesunde Lebensumstände wie Feinstaubemissionen zurückzuführen ist. Eine andere Besonderheit: In Deutschland wird besonders viel operiert. Der Einsatz moderner Technik führt nicht wie sonst in der Wirtschaft zu Kostensenkungen. Teurer werden ...
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