Jedes vierte Schulkind hat psychische Auffälligkeiten
Berlin. In Deutschland zeigt jedes vierte Schulkind (24 Prozent) einer neuen Studie zufolge psychische Auffälligkeiten. So leiden beispielsweise zwei Prozent der Kinder zwischen zehn und 17 Jahren an einer diagnostizierten Depression und ebenso viele unter Angststörungen, wie aus dem am Donnerstag in Berlin veröffentlichen »Kinder- und Jugendreport 2019« der DAK Gesundheit hervorgeht. Laut der repräsentativen Studie der Krankenkasse sind davon bundesweit rund 238.000 Kinder und Jugendliche betroffen, wobei Mädchen doppelt so häufig wie Jungen daran erkranken.
Chronische körperliche Krankheiten erhöhen demnach das Risiko für eine Depression im Kinder- und Jugendalter deutlich. Auch das familiäre Umfeld sei ein Faktor: »Kinder seelisch kranker oder suchtkranker Eltern sind besonders gefährdet«, sagte DAK-Vorstandschef Andreas Storm. epd/nd
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