In Cottbus von Olympia träumen

Turnerin Sophie Scheder will beim Turnier der Meister glänzen

  • Ulli Brünger, Cottbus
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Sieben Wochen nach dem bitteren Aus bei den Weltmeisterschaften geht Sophie Scheder ihren Olympiatraum mit frischem Elan an. Die von vielen Verletzungen gebeutelte 22 Jahre alte Turnerin aus Chemnitz hat ihren Kampfgeist wiederentdeckt, beim Weltcup in Cottbus an diesem Wochenende will sie einen Schritt Richtung Tokio 2020 machen. »Im ersten Moment habe ich daran gedacht, aufzuhören. Es hat eine Woche gedauert, die Enttäuschung zu verarbeiten. Dann habe ich mir gesagt: ›Okay, hier soll es nicht enden. So kannst du nicht aufhören!‹«, schildert Scheder ihre Gedanken.

Beim letzten Training vor dem Teamwettkampf bei den Heimweltmeisterschaften in Stuttgart zwickte es bei Scheder plötzlich am großen Rückenmuskel. Die Schmerzen strahlten bis in die Schulter. »Ich konnte meinen Arm nicht richtig ansteuern. Die Schulter fühlte sich instabil an.« Wie ein Häufchen Elend sackte Scheder auf die Matte, die Tränen kullerten. »Die Weltmeisterschaft wa...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -