»Kinder leiden oft leise«
Der Kinder und Jugendreport der DAK thematisiert psychische Gesundheit. Experten fordern mehr Sensibilität bei Warnsignalen
24 Prozent aller Schulkinder im Alter zwischen zehn und 17 Jahren zeigen psychische Auffälligkeiten. Rund vier Prozent, das entspricht 238 000 Schülern, leiden sogar unter Angststörungen oder einer diagnostizierten Depression, Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Kinder- und Jugendreport der Krankenkasse DAK Gesundheit, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde.
Als Datengrundlage dienten die Abrechnungsunterlagen von 800 000 Kindern der Krankenkasse. Die DAK wertet die Daten als repräsentativ für die gesamte Altersgruppe. Darauf basierend rechnete sie die Zahlen für alle Kinder in diesem Alter in Deutschland hoch. Die Hochrechnung wird von manchen Experten kritisiert, da verschiedene Krankenkassen unterschiedliche Versichertenstrukturen aufweisen.
Untersucht wurden auch Risikofaktoren für psychische Störungen. Besonders anfällig sind demnach Kinder mit chronischen körperlichen Erkrankungen, deren Krankheitshäufigkeit 4,5 mal so h...
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