Unbequemer Europäer
Personalie
Selbstbewusst war Donald Tusk schon, bevor es ihn 2014 ins Amt des EU-Ratspräsidenten nach Brüssel zog. Im Laufe der vergangenen fünf Jahre hat er nicht nur Englisch gelernt, sondern auch oft seine unbequeme, teils gar unbeugsame Seite gezeigt. Zum 1. Dezember gibt Tusk nun den Posten als Sitzungsleiter bei EU-Gipfeln ab, am Mittwoch ließ er sich zum Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei (EVP) küren.
Der Parteienfamilie wäre zu wünschen, dass Tusk auch hier Beharrlichkeit zeigt, wie er es etwa inmitten der europäischen Finanzkrise tat. So ließ er am 12. Juli 2015, als die Eurozone vor dem Zusammenbruch...
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