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Riskantes Missverständnis
Deutsche-Bahn-Stiftung: Depression und Suizidgefahr im Alter massiv unterschätzt
Depressionen im Alter sind keine Seltenheit, häufig werden sie aber unterschätzt und deshalb falsch oder gar nicht behandelt. Das zeigt das Deutschland-Barometer Depression, eine Online-Umfrage, deren Ergebnisse am Dienstag in Berlin vorgestellt wurden. Durchgeführt wurde das Projekt von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, gefördert durch die Deutsche-Bahn-Stiftung.
Um die psychische Erkrankung ranken sich gleich eine ganze Reihe von Irrtümern, wie die Befragung ergab: Als Ursache werden von vielen Stress und Belastungen am Arbeitsplatz vermutet. Da diese Faktoren für Senioren weniger relevant seien, glauben viele, dass Ältere weniger mit Depressionen zu kämpfen hätten. Der Unterschied in der Häufigkeit ist allerdings gering: Laut dem Robert-Koch-Institut erkranken etwa acht Prozent aller Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren im Laufe eines Jahres, bei den 70- bis 79-Jährigen sind es etwa sechs Prozent.
Auf jeden Fall er...
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