Zufriedene Senatorin, unzufriedene LINKE

Hamburger Mietenspiegel 2019: Das Wohnen wurde um 2,6 Prozent teurer - eine vergleichsweise geringe Zunahme

  • Volker Stahl, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Überraschende Zahlen - in Anbetracht des von Wohnungssuchenden weiter als eng empfundenen Wohnungsmarkts - präsentierte Hamburgs Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) am Dienstag im Hamburger Rathaus. Mit dem Ergebnis des Mietenspiegels 2019 und dem im Vergleich zu 2017 halbierten Anstieg von 2,6 Prozent hatten wohl die wenigsten Immobilienexperten gerechnet. Mietervereinschef Siegmund Chychla hatte vor Kurzem »eine Fünf vor dem Komma« prognostiziert, die LINKE-Bürgerschaftsabgeordnete Heide Sudmann hatte sich - wie die meisten Beobachter des Hamburger Markts für Wohnimmobilien - auf »vier Prozent« eingestellt.

Die zweitgrößte Metropole Deutschlands verfügt über 956 500 Wohnungen, davon sind 715 000 Mietwohnungen, von denen wiederum 550 000 Einheiten mietenspiegelrelevant. Nicht erfasst werden bei der vom Unternehmen F+B Forschung und Beratung durchgeführten Untersuchung vom Eigentümer bewohnte Wohnungen, mietpreis...


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