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Chiles Polizei steht in der Kritik
Human Rights Watch moniert schwere Menschenrechtsverletzungen
Santiago de Chile. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat der chilenischen Polizei schwere Menschenrechtsverletzungen bei den seit Wochen andauernden Protesten mit mindestens 26 Toten und 11 000 Verletzten vorgeworfen. Uniformierte Polizisten, die Carabineros, seien mit »exzessiver Gewalt« gegen Demonstranten vorgegangen und hätten Festgenommene misshandelt, erklärte Human Rights Watch am Dienstag Ortszeit. Bei einem Treffen mit Präsident Sebastián Piñera empfahl die Organisation nach eigenen Angaben eine umfassende Reform der Polizei.
Die teilweise gewaltsamen Proteste in Chile hatten Mitte Oktober begonnen. Sie richteten sich zunächst unmittelbar gegen eine Erhöhung der Ticketpreise ...
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