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Die unsichtbare Hand
Ein Buch liefert wertvolle Hintergründe zu den großartigen Dokumentarfilmen von Gerhard Friedl
Ein großer Film lässt sich daran erkennen, dass er sein eigenes Genre begründet. Was ist »Hat Wolff von Amerongen Konkursdelikte begangen?« (2004) von Gerhard Benedikt Friedl? Ein Dokumentarfilm, ein filmischer Essay, eine Satire, ein Werk des Agitprop, Konzeptkunst? Es ist alles das und noch viel mehr. Wer das nicht für möglich hält, gehe am 5.12. ins Berliner Kino Arsenal oder schlage ein gerade erschienenes Buch zu Friedls Filmen auf.
Am Anfang von »Wolff von Amerongen« hören wir von dem agilen und autoritären Textilfabrikanten Alfons Müller-Wipperfürth. Er stürzt am 14. März 1964 mit seinem Privatjet in der Eifel ab und wird noch in der Kölner Universitätsklinik von Steuerfahndern verhaftet. »Müller-Wipperfürth behauptet, sein Flugzeug sei abgeschossen worden. Er hinkt von nun an. Sein Finanzier ist Rudolf Münemann.« Folgt die Geschichte von Rudolf Münemann, dann die von Hermann Krages, die der Familien Flick, Oetker, Stumm, T...
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