Ein Arbeitsverhältnis mit Geschmäckle
Frankfurt am Main: Ehefrau des SPD-Oberbürgermeisters hatte als AWO-Beschäftigte ungewöhnlich hohes Gehalt
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) hat ein Problem. Und mit ihm der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Das Problem ist das Gehalt von Feldmanns Ehefrau Zübeyde, die bei der AWO angestellt ist.
Angefangen hat alles mit einem Bericht des Hessischen Rundfunks (hr). Diesem waren Unterlagen über das Gehalt von Zübeyde Feldmann zugespielt worden. Daraus wurde ersichtlich, dass die Leiterin einer deutsch-türkischen Kindertagesstätte in der höchstmöglichen Gehaltsstufe eingruppiert ist, obwohl sie erst rund zwei Jahre auf der Stelle tätig war. Eigentlich ist eine Dienstzeit von 17 Jahren notwendig, um diese zu erreichen und damit rund 5400 Euro brutto im Monat zu verdienen. Zusätzlich wurde der 29-Jährigen ein Dienstwagen zur Verfügung gestellt.
Die AWO erklärte den verhältnismäßig hohen Verdienst mit der Aufgabe von Feldmann, geborene Temizel, ein Netzwerk zur Unterstützung der Arbeit der Kita aufzubauen.
Der Verdacht kam a...
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