Warten aufs Fliegen

Die Skispringerinnen wollen die Lücke zu den Männern schließen. Sie fordern eine Tournee und Flugwettbewerbe

  • Thomas Eßer, Lillehammer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Vierschanzentournee bleibt der große Traum: Trotz oder gerade wegen der beeindruckenden Erfolge der vergangenen Jahre und immer mehr Wettkämpfen auf der Großschanze sehen sich die deutschen Skispringerinnen auf dem Weg zur sportlichen Gleichberechtigung noch nicht am Ziel. »Wir sind noch nicht ganz da, wo wir hin wollen«, sagt Katharina Althaus. Die Doppelweltmeisterin von Seefeld hofft vor dem Start des Weltcupwinters an diesem Wochenende in Lillehammer, dass sie beim Skisprungspektakel rund um den Jahreswechsel bald nicht mehr nur als Zuschauerinnen dabei sind.

Ähnlich sieht es Juliane Seyfarth. »Wenn ich mir noch etwas wünschen dürfte, dann wäre es die Vierschanzentournee für uns Frauen. An den Schanzen ist schon alles aufgebaut. Es wäre cool, wenn wir da integriert werden könnten.« Und die 29-Jähri...


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