Rechtsextremer will Schloss kaufen

Die Kommune Eisfeld und das Thüringer Innenministerium sind gewappnet

  • Sebastian Haak
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Viele Jahre lang schon steht Schloss Bockstadt bei Eisfeld leer. Und verfällt langsam. Als sich im Sommer ein Investor für die Immobilie mit ihrem etwa 60 Hektar großen Parkgrundstück gefunden zu haben schien, war die Euphorie in der Region entsprechend groß. Inzwischen scheint klar, dass der Investor seine Zusagen nicht einhalten kann - was zu großer Enttäuschung der geweckten Hoffnungen geführt hat. Nun kommt es für die Stadt allerdings noch schlimmer.

Das Hin und Her um das Schloss hat nun wohl das Interesse des Rechtsextremisten Tommy Frenck geweckt, der offenbar mit dem Gedanken spielt, die Immobilie zu erwerben. Er hat wohl bereits mit einem Vertreter der Verkäufer Kontakt aufgenommen.

Frenck habe ihn über einen Mittelsmann kontaktiert und sich danach erkundigt, ob das Schloss nun wieder zum Verkauf stehe, bestätigte Rechtsanwalt Benjamin C. Richert unserer Zeitung. Die Kanzlei des Juristen hat ihren Sitz in Waren an de...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.