Riester-Sparer können Geld zurückfordern
Riester-Rente
SPD und Grüne hatten während ihrer Regierungszeit eine drastische Absenkung des Niveaus der gesetzlichen Rente beschlossen. Kanzler Gerhard Schröder und sein Vize Joschka Fischer wollten so die Unternehmen von steigenden Rentenversicherungsbeiträgen für ihre Beschäftigten entlasten. Die Konzerne sollten dadurch international wettbewerbsfähiger werden.
Um die politisch aufgerissene Lücke in der Altersvorsorge zu schließen, sollten die Beschäftigten freiwillig in eine sogenannte Riester-Rente einzahlen. Die Beiträge werden seither mit steuerfinanzierten Zulagen subventioniert. Versprochen wurde, dass sich durch die Riester-Rente langfristig sogar das sinkende Rentenniveau überkompensieren lasse. Doch es kam, wie Kritiker 2000/2001 schon befürchtet hatten - nämlich anders.
Heute hat nur knapp die Hälfte aller Berechtigten überhaupt einen Riester-Vertrag abgeschlossen. Viele Verträge ruhen oder werden nicht mit der vollen Beitragssumme »be...
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