Von Kolonialismus bis Kosmos

Die Ausstellung »Wilhelm und Alexander von Humboldt« im Deutschen Historischen Museum in Berlin

  • Christopher Suss
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Der Mann mit dem klingenden, tiefdeutschen Namen Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt hätte in diesem Jahr seinen 250. Geburtstag gefeiert. Seine obsessiven naturwissenschaftlichen Forschungstätigkeiten kosteten ihn all sein beträchtliches Vermögen und machten den Zeitgenossen von Goethe zu einem der ersten Prototypen moderner Superstars. Dieses Humboldt-Jahr, gefeiert mit der Einrichtung des Humboldt-Forums im ehemaligen Stadtschloss, mit zahlreichen Ausstellungen, Tagungen und Diskursen mitten im Aufblühen der Kolonialismus-Debatte, zementiert jetzt endgültig die Allgegenwärtigkeit seines Namens in Berlin. Und das lassen sich Museen, die Stadt und die Bundesregierung ebenfalls einiges kosten. Das Deutsche Historische Museum bietet nun einen Rundgang durch sein Leben, neben dem seines ebenfalls berühmten Bruders Wilhelm von Humboldt. Und will damit auch eine Lücke schließen, die am 2020 eröffnenden Humboldt-Forum vermutet...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -