Zukunft auf Hanf-Basis

Das südliche Afrika will die Führungsrolle auf dem Cannabis-Weltmarkt übernehmen. Probleme gibt es mit der fehlenden Infrastruktur

  • Kristin Palitza, Kapstadt
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Afrikanische Länder haben nach Ansicht von Experten gute Chancen, beim Anbau von Cannabis für medizinische Zwecke eine führende Rolle auf dem Weltmarkt einzunehmen. Davon gingen Teilnehmer der Konferenz »CannaTech 2019« aus, die kürzlich im südafrikanischen Kapstadt stattfand. Zu dem zweitägigen Treffen waren mehr als 500 Wissenschaftler, Unternehmer und Gründer der Branche zusammengekommen.

»Afrika wird zum Weltzentrum der Cannabinoid-Produktion werden«, sagte der Anbauspezialist Jordan Curl von der israelischen Firma ICAN, die zu Cannabis forscht und dort investiert. Er geht davon aus, dass die Europäische Union einer der größten Absatzmärkte wird. »Dort gibt es eine Massennachfrage, aber es mangelt an Infrastruktur für den Anbau und das Extrahieren.«

Besonders im Süden Afrikas sehen Fachleute die Voraussetzungen für den Hanfanbau gegeben: ausreichend Landfläche, viele verfügbare Arbeitskräfte und ein ideales Klima für das ...


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