Opelaner setzen auf Hoffnung

Autoexperte Dudenhöffer sieht Rüsselsheim und Co. als Verlierer der Megafusion

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Michael Lohscheller gibt sich optimistisch. Der Opel-Chef sieht in der Bildung eines «noch schlagkräftigeren Konzerns» für seine Marke und die deutschen Opel-Standorte «viele neue Chancen». Opel werde auch im neuen Konzern «die einzige deutsche Marke sein und für deutsche Ingenieurskunst stehen», verkündete er angesichts der am Mittwoch besiegelten Fusion des Opel-Mutterkonzerns PSA mit Fiat Chrysler. «Wir werden global und elektrisch», so seine Prognose.

Durch die Megafusion der beiden Autobauer, der Wettbewerbsbehörden noch zustimmen müssen, entsteht der viertgrößte Autohersteller der Welt. Gemeinsam will man 8,7 Millionen Fahrzeuge pro Jahr absetzen und einen Umsatz von 170 Milliarden Euro erwirtschaften. Doch wegen der strikten Gewinnvorgaben - man plant mit einem jährlichen Plus von über elf Milliarden Euro - könnte es eng für die Beschäftigten beim Autobauer Opel werden.

So zeigt man sich beim IG-Metall Bezirk Mitte, de...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -