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Schwefelarm soll es sein
Die Seeschifffahrt muss seit 1. Januar neue Brennstoffe einsetzen - »sauber« ist sie damit noch lange nicht
Die Entscheidung fiel vor über elf Jahren: Im Oktober 2008 stimmten alle 174 Mitgliedsstaaten der Internationalen Schifffahrtsorganisation (IMO) für eine neue Umweltregelung. Auf dieser Basis traten zum Jahreswechsel strengere Grenzwerte für Schwefeloxidemissionen (SO2) in Kraft. Die Reduzierung der Schadstoffe falle aber nicht allzu ehrgeizig aus, meinen Kritiker. Daher sei das Votum seinerzeit einstimmig gefallen.
Laut dem Beschluss der IMO, einer Unterorganisation der Vereinten Nationen, dürfen weltweit nur noch Brennstoffe mit einem Schwefelgehalt von maximal 0,5 Prozent verwendet werden. Zuvor waren bei Seeschiffen Brennstoffe mit einer Schwefelobergrenze von 3,5 Prozent Standard. Es gehe um »eine der größten Veränderungen für die Schifffahrtsindustrie«, erklärt ein Sprecher des Verbandes Deutscher Reeder (VDR) in Hamburg. »Der weit überwiegende Teil der Schiffe in der deutschen Flotte wird nun mit dem neuen, schwefelärmeren ...
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