• Getöteter General Kassem Soleimani

Bundeswehr setzt Kontingentwechsel in Irak aus

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Bundeswehr setzt wegen der angespannten Lage in Irak ihren geplanten Kontingentwechsel in dem Land aus. Das teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr am Sonntagabend mit. Nach der Tötung des iranischen Top-Generals Kassem Soleimani durch die USA in Irak ist die Lage in dem Land derzeit äußerst angespannt.

Das Einsatzführungskommando hatte zuvor am Sonntag erklärt, dass »in diesen Tagen« die ersten 30 Soldaten aus Mecklenburg-Vorpommern nach Erbil im Nordirak fliegen und dann auf ihre Einsatzorte im Irak verteilt werden sollten. Wenig später sollten dann die nächsten 30 Soldaten ebenfalls aus dem norddeutschen Raum folgen.

Die Bundeswehr unterstützt den Kampf gegen den IS mit Tornado-Aufklärungsjets und Tankflugzeugen sowie mit Militärausbildern in Irak. Deutschland setzt für die Mission aktuell 415 Soldaten ein. Das deutsche Kontingent wird aus Jordanien geführt, wo rund 280 deutsche Soldaten stationiert sind. Knapp 90 sind im nordirakischen Kurdengebiet im Einsatz, um dort kurdische Kräfte auszubilden. Agenturen/nd

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