Klosterumbau als Herausforderung

Im oberbayerischen Schlehdorf kauft eine Wohnungsgenossenschaft das dortige Anwesen

  • Rudolf Stumberger
  • Lesedauer: ca. 5.5 Min.

Das Kloster Schlehdorf liegt wunderhübsch im bayerischen Alpenvorland und ist eines der großen barocken Gebäude, in denen seit Jahrhunderten Spiritualität und gemeinschaftliches Leben gepflegt wurden. Die beiden Zwiebeltürme der Klosterkirche recken sich in die Höhe. Doch das Kloster ist so gut wie verkauft, die Schwestern haben sich in einen Neubau zurückgezogen. Immer mehr Klöster in Deutschland werden einer Umnutzung zugeführt, eine Herausforderung für Investoren und Architekten.

»Es passiert ja so viel schlimmes in der Welt«, sagt Schwester Margit, »da ist es doch gut, dass es auch solche Entwicklungen wie hier gibt«. Die Vikarin der Missionsdominikanerinnen vom Kloster Schlehdorf in Oberbayern sitzt in einem 50er-Jahre-Sessel im »Wohnzimmer« im ersten Stock - ein großer Raum, Parkettboden, ein Klavier und der Blick geht hinaus auf einen Garten. Ihr gegenüber sitzt Caroline Munkert. Die junge Frau ist für das »Haus & Gäste...


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