Waffenruhe in Libyen in Kraft getreten

Putin unterstützt die von der Bundesregierung geplante Libyen-Konferenz

Nach intensiver internationaler Krisen-Diplomatie ist in Libyen in der Nacht zum Sonntag eine Waffenruhe in Kraft getreten. Sowohl die Einheitsregierung in Tripolis unter Fajes al-Sarradsch als auch die Truppen des abtrünnigen Generals Chalifa Haftar erklärten sich bereit, die von der Türkei und Russland vorgeschlagene Waffenruhe einzuhalten. Bei einem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Moskau erklärte der russische Präsident Wladimir Putin seine Unterstützung für eine von der Bundesregierung geplante Konferenz zum Libyen-Konflikt, die unter Ägide der UNO in wenigen Wochen in Berlin stattfinden soll.

Die Waffenruhe trat um Mitternacht in Kraft. Kurz danach war in der Nähe der Hauptstadt Tripolis Artillerie-Feuer zu hören, bevor dann Ruhe eintrat. Die Einheitsregierung akzeptierte die Waffenruhe, erklärte aber zugleich, ihre Truppen hätten das »Recht«, auf »jeden Angriff« zu antworten, »der aus dem gegnerischen La...


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