Startschuss für EU-Batteriezellfertigung
Frankreich und Deutschland weihen Versuchsanlage ein - doch ob Europa den technologischen Rückstand aufholen kann, bleibt fraglich
»Unser Ehrgeiz ist es, europäische Batteriezellen zu entwickeln.« Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hielt am Donnerstag bei der Einweihung einer Pilotanlage für die Batteriezellfertigung mal wieder die EU-Fahne hoch. Die 200-Millionen-Euro-Fabrik im westfranzösischen Nersac ist Teil eines größeren Projekts, das durch Paris, aber auch durch die deutsche Regierung gefördert wird. Mit von der Partie sind unter anderem der Autohersteller PSA Peugeot Citroën, die deutsche Tochter Opel sowie Saft, die Batteriesparte des Ölkonzerns Total, und der Chemiemulti BASF. »Europa muss in den Zukunftstechnologien ganz vorn mitspielen«, sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU).
Dieses deutsch-französische Projekt ist nicht das einzige: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), der seit Monaten großspurig vom »Airbus der Batterien« spricht, war in dieser Woche Gastgeber eines Mega-Treffens. Vertreter von Regierungen aus 14 EU-Lände...
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