Unerwünscht
Personalie
»Ohne Ihre Entbehrungen und Ihren Mut hätte es keine Veränderung im Land gegeben.« Mit diesen die Demonstranten lobenden Worten gab der neue irakische Premier Mohammed Tawfiq Allawi seine Nominierung bekannt. Es ist die vorläufige Krönung seiner politischen Karriere, die der schiitische Muslim 2003 begann, nachdem die USA den damaligen Herrscher Saddam Hussein gestürzt hatten. Zuvor hatte sich Allawi in der islamisch-schiitischen Dawa-Partei engagiert, die die iranische Revolution unterstützt hatte und in Irak im Untergrund agierte.
Sein Vorgänger, Adil Abd al-Mahdi, war im November 2019 zurückgetreten. In den letz...
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