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Vom ewigen Frieden
Der Dokumentarfilm »Butenland« zeigt einen Gnadenhof für Nutztiere, das Modell einer gewaltfreien Welt
Es ist gut, dass die Schriftstellerin Karen Duve in »Butenland« als Gewährsfrau auftritt, denn ihr Modebuch »Anständig essen« war damals so eingeschränkt nötig wie Jonathan Safran Foers »Eating Animals«: Dass, wer Tiere essen will, sie vorher töten muss, und dass Essgewohnheiten zuallererst Gewohnheiten sind, hatte bloß mittleren Schock- und Informationswert. Es sei »einfach nicht in Ordnung«, sagt Duve im Film, Kamerad Tier zu töten, nur weil er zwei Beine mehr hat, und damit ist das meiste gesagt, auch wenn »Anständig essen« immerhin ein Zitat des legendären Tierfilmers Horst Stern zur Kenntnis brachte: »Ich habe nichts erreicht. Was will man mit Filmchen bewirken, wenn nicht mal Tschernobyl was bewirkt?«
Nun erschien Duves Buch vor der Nuklearkatastrophe in Fukushima, die mindestens in Deutschland etwas bewirkt hat, und »Butenland«, der Film über einen Gnaden- oder, wie Chef und Chefin es nennen, »Lebenshof«, enthält das Extra,...
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