Die Handballwelt ist erstaunt
Nach dem Blitzwechsel des Männer-Bundestrainers steht der Deutsche Handballbund in der Kritik. Von Eric Dobias
Über Alfred Gislason muss man wohl nicht viele Worte machen. Der 60 Jahre alte Isländer gilt als Trainerikone im Handball - und soll nun die deutsche Nationalmannschaft wieder zu Medaillen führen. Und doch gab es erhöhten Redebedarf, nachdem der Deutsche Handballbund den langjährigen Erfolgscoach an diesem Freitag in Hannover offiziell als Nachfolger von Christian Prokop vorstellte. Denn die Trennung vom bisherigen Bundestrainer hat neben Prokop auch die Mannschaft kalt erwischt.
»Es überrascht mich natürlich, weil die Frage während des Turniers ausgeräumt wurde«, sagte Kreisläufer Jannik Kohlbacher von den Rhein-Neckar Löwen über das am Donnerstag vom DHB-Präsidium verkündete Aus für Prokop. Neben den Nationalspielern erwartet auch Teammanager Oliver Roggisch von der Verbandsspitze eine schlüssige Erklärung für die Trennung.
Immerhin hatte die DHB-Führung ...
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