Mit päpstlichem Segen

Argentiniens Regierung legt im März Umschuldungsplan vor.

Nicht alle Wege führen nach Rom, aber manche in den Vatikan. Der aus Argentinien stammende Papst Franziskus lud am 5. Februar in die Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften zu einem Seminar zum Thema »Neue Formen der solidarischen Bruderschaft der Inklusion, Integration und Innovation (I+I+I)«. Unter den Rednern war unter anderem die neue Chefin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgiewa, der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz und einer seiner Schüler, Argentiniens Wirtschaftsminister Martín Guzmán. Am Rande werden sie sich wohl über ein Thema unterhalten haben: Wie kann es gelingen, den neunten staatlichen Offenbarungseid Argentiniens seit der Unabhängigkeit 1816 abzuwenden?

Guzmáns dringlichste Aufgabe ist die Abwendung von Argentiniens Zahlungsunfähigkeit, der Internationale Währungsfonds (IWF) wird dabei eine zentrale Rolle spielen müssen. Denn der IWF hatte unter Georgiewas Vorgängerin Christine Lag...


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