Ein Friedenszeichen an Moskau?
Fünf Jahre nach dem Minsker Abkommen wecken neue Personalien die Hoffnung auf einen echten Frieden
Die großen Hoffnungen auf Frieden wurden immer wieder enttäuscht: Fünf Jahre ist es nun her, dass die Staatschefs Deutschlands, Frankreichs, Russlands und der Ukraine im belarussischen Minsk das zweite Friedensabkommen für den Donbass-Krieg unterzeichneten. Seitdem haben sich die Kämpfe zwar auf die Frontlinie konzentriert und nicht weiter ausgebreitet, doch der Krieg dauerte an und hat bis heute mehr als 13 000 Menschenleben gekostet. Jetzt, pünktlich zum Jahrestag, gibt es Personalwechsel auf beiden Seiten, die wieder Bewegung in den russisch-ukrainischen Dialog bringen könnten. Am Dienstag bestätigte der Kremlsprecher Dmitrij Peskow, dass Dmtrij Kosak, der neue stellvertretende Chef der russischen Präsidialverwaltung, zukünftig für die Ukraine-Politik Moskaus verantwortlich sein wird. Sein Vorgänger Wladislaw Surkow, persönlicher Berater des Präsidenten Wladimir Putin, hatte den Staatsdienst vor kurzem verlassen. Er galt als ideolog...
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