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Hinter der Rechenmaschine
Eigentum und Profit bestimmen auch einen algorithmischen Kapitalismus.
Mit den sozialen Medien sind Algorithmen zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden. Sie sortieren die Welt für uns, eröffnen neue Optionen und nehmen uns Entscheidungen ab - schnell, effektiv und gründlich. Die Idee, alle Probleme quasi verlässlich »auszurechnen«, klingt verlockend. Dies, und die Unwissenheit darüber, wie Algorithmen funktionieren - laut einer Umfrage der Bertelsmann Stiftung wissen das nur 10 Prozent der Deutschen -, führt zuweilen dazu, dass Algorithmen wahlweise glorifiziert oder dämonisiert, jedenfalls als eine Art höheres Wesen wahrgenommen werden.
Dabei handelt es sich bei Algorithmen, wie die Mathematikerin Hannah Fry in ihrem Buch »Hello World« im Plauderton erklärt, um mathematische Verfahren zur schrittweisen Umformung von Zeichenreihen. Es geht um einen Rechenvorgang nach einem bestimmten, sich wiederholenden Schema. Damit werden Daten für die »reale Welt« verarbeitbar.
In vier Bereichen ...
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