Alle 20 Tage geht ein Minister

Der Korruptionsskandal in Peru führt zu weiteren Rücktritten in der Regierung

  • Moritz Aschemeyer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Wir suchen nicht nach Bündnissen, sondern nach einer Agenda für die Regierbarkeit.« Die Worte stammen von Manuel Merino de Lama, dem Abgeordneten und Kandidaten für das Amt des Parlamentspräsidenten von der konservativen Volksaktion Acción Popular (AP) im neuen peruanischen Parlament. Verhandlungen seien notwendig und würden von der Bevölkerung erwartet. Das Parlament befindet sich nach den Wahlen am 26. Januar noch im Prozess der Konstituierung. Bei den Wahlen lief Merinos Partei mit lediglich 10,2 Prozent der Stimmen als erste ein. Die AP stellt im kommenden Kongress 25 der 130 Abgeordneten.

Ein Datum für die konstituierende Sitzung des peruanischen Kongresses steht noch nicht fest. Derzeit laufen die Koordinierungen zur Wahl des Parlamentspräsidiums. Wie die Zeitung »La República« am vergangenen Freitag berichtete, stehen vier der neun im künftigen Parlament vertretenen Parteien kurz vor der Verabschiedung einer gemeinsamen Li...


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