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Mit Verschwörungstheorien Ohnmachtsgefühle bekämpfen
Der Psychologe Sebastian Bartoschek erkennt im Denken des Hanauer Attentäters bekannte Muster
Wie überraschend kommt das Attentat in Hanau aus Ihrer Sicht?
Leider nicht sehr überraschend. Es gibt in den letzten Jahren eine Häufung von solchen und ähnlichen Fällen und es gibt eine Radikalisierung im Internet. Insofern sind solche Taten nur eine Frage der Zeit.
Woraus speist sich die Gedankenwelt von jemandem wie dem mutmaßlichen Attentäter von Hanau?
Man muss klar sagen, dass er psychisch krank war. Das heißt, dass seine Gedankenwelt an sich schon eher zerfahren ist, und er hat sich dann, wenn man die Versatzstücke in seinem sogenannten Manifest sieht, an gebräuchlichen rechten Verschwörungstheorien vor allem aus den USA bedient.
Welche Versatzstücke sind das?
Wir finden da zum einen den Glauben an eine große, geheime Weltverschwörung, von der die Geschicke aller rund um den Globus gelenkt werden. Es gibt den Glauben, dass ein Geheimdienst ihn überwacht. Und es gibt Dinge, die zu einer Schizophrenie pass...
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