Wahlkampf im Cricketstadion

US-Präsident Trump wirbt in Indien nicht nur für ein Handelsabkommen

  • Natalie Mayroth, Mumbai
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Dass Donald Trumps Indien-Besuch kein leiser werden würde, dafür sorgten schon Schlagzeilen vor seinem 36-stündigen Aufenthalt. In der westindischen Stadt Ahmedabad wurde für den den US-Präsidenten eine 400 Meter lange Mauer errichtet. Nun sieht man von der Hauptstraße aus statt des Slums den auf das Bauwerk gebrachten Spruch »Die größte Demokratie trifft die älteste«. Und diesen sollte Trump nicht übersehen, als seine Limousine am Montagnachmittag den Weg daran vorbei nahm, bevor er später nach Agra zum bekannten Mausoleum Taj Mahal flog und an diesem Dienstag in der Hauptstadt Delhi erwartet wird.

Das Treffen der »starken Männer« in Indien ist als Fortsetzung der Reise des indischen Premiers Narendra Modi zu betrachten, der im September in den US-Bundesstaat Texas kam. Dort sprach er nach Auskunft der Kampagne »Howdy, Modi« vor über 50 000 Menschen. Dementsprechend war für Trump die Eröffnung des weltgrößten Cricketstadions in Ahmeda...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.