Kein Frieden in Myanmar

Kämpfe vertreiben Tausende aus ihren Dörfern

  • Thomas Berger
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Der Friedensprozess in Myanmar hat in den vergangenen Monaten kaum Fortschritte gemacht. Immer wieder wird der Vielvölkerstaat durch Zusammenstöße zwischen dem Tatmadaw - das ist das als eigenständige Macht auftretende Militär - und den diversen Rebellengruppen ethnischer Minderheiten erschüttert. Besonders prekär ist die Lage im Staat Rakhine, wo sich seit Anfang 2019 Soldaten und Einheiten der »Arakan Army« regelmäßig Gefechte liefern. Die UN-Sonderberichterstatterin für Myanmar, Yanghee Lee, sprach in ihrem Report vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen Mitte September in Genf von 65 000 Binnenflüchtlingen, die Ergebnis der Kämpfe allein in Rakhine und den südlichen Teilen des benachbarten Chin-Staates seien. Solche Zahlen sind nur grobe Schätzungen, da...


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