»Wir sind zu langsam«

Der alte und der neue Leopoldina-Präsident über Aufgaben einer Nationalakademie

  • Manfred Ronzheimer
  • Lesedauer: ca. 5.0 Min.

Herr Professor Hacker, seit 2010 waren Sie Präsident der Leopoldina, der Nationalen Akademie der Wissenschaften. Wie hat sich die Akademie in Ihrer Amtszeit entwickelt?

Hacker: Nachdem die Leopoldina 2008 zur Nationalakademie ernannt worden war, musste dies natürlich durch entsprechende Arbeitsprozesse unterlegt werden. Dazu haben wir das Angebot der wissenschaftsbasierten Politikberatung etabliert, auch in Kooperation mit den anderen Wissenschaftsakademien in Deutschland und den großen Forschungsorganisationen. Der zweite Entwicklungsschritt bestand darin, dass die Leopoldina im Ausland nunmehr als die Stimme der deutschen Wissenschaftsakademien wahrgenommen wurde. So konnten wir bei den Treffen der Staats- und Regierungschefs im sogenannten G7- und G20-Format begleitende Aktivitäten mit den anderen nationalen Wissenschaftsakademien entfalten. Und schließlich, so denke ich, konnten wir durch unsere Stellungnahmen bestimmte Themen...


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