Britischer Ehrgeiz
Nach dem Brexit will das Land »global« agieren. Von Peter Stäuber
Der Brexit soll keinen Rückzug auf nationalistischen Kleingeist bedeuten, sondern vielmehr einen Weg zu einem »globalen Britannien« ebnen - international vernetzt und einflussreich auf der Weltbühne. Das zumindest ist die Vorstellung führender EU-Gegner, unter ihnen auch Premierminister Boris Johnson. Der größere außenpolitische Spielraum, der Großbritannien dank Brexit zur Verfügung steht, soll demnach Möglichkeiten bieten, über den alten Kontinent hinaus Bündnisse und Handelsabkommen zu schließen.
Die spärliche britische Präsenz bei der Sicherheitskonferenz in München am vergangenen Wochenende hat bereits signalisiert, dass sich das Land in Zukunft bei europäischen Sicherheitsfragen weniger aktiv beteiligen wird. Sicher bleibt eine enge Partnerschaft mit der EU das erklärte Ziel L...
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