Naturkatastrophen als Geschäftsmodell

Der Rückversicherungskonzern Munich Re erhöht trotz heftigerer Schadensfälle den Gewinn deutlich

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Naturkatastrophen haben auch ihr Gutes, sie schaffen »ein verbessertes Marktumfeld«. Zugespitzt lässt sich in dieser Formel die Bilanzpressekonferenz des Konzerns Munich Re am Freitag in München zusammenfassen.

Die Experten des weltgrößten Rückversicherers zeichnen seit Jahrzehnten alle größeren Naturkatastrophen auf. Naturwissenschaftler und Versicherungsfachleute analysieren das gesamte Spektrum der sogenannten Elementargefahren: angefangen von Wirbelstürmen, Schwergewittern und Hochwasser über Erdbeben und Vulkanausbrüche bis hin zu Coronavirus-Epidemien.

Bereits in den 1970er Jahren hatte das Unternehmen, das damals noch Münchener Rückversicherungsgesellschaft hieß, einen Trend zu immer höheren finanziellen Gesamtschäden durch Naturkatastrophen zu spüren bekommen. Diese Entwicklung wird verschärft durch die Folgen des Klimawandels. Tatsächlich haben in den letzten Jahrzehnten laut Munich Re die wetterbedingten Extremereignisse »deu...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -