Berliner Verlag ohne Kopf
Chefredakteur Thieme tritt im Streit zurück
Der Berliner Verlag kommt nicht zur Ruhe. Nach nur drei Wochen im Amt hat der Chefredakteur der »Berliner Zeitung« und des »Berliner Kurier«, Matthias Thieme, am Sonntag die Kündigung eingereicht. Das berichten mehrere Medien. Thieme war erst im Dezember als Chef für digitale Produkte von der »Frankfurter Neuen Presse« verpflichtet worden. Als am 10. Februar der Verlag die bisherigen Chefredakteure Jochen Arntz und Elmar Jehn überraschend absetzte, übernahm der 45-jährige Thieme die gesamte Verantwortung für beide Zeitungen.
Laut Informationen des »Tagesspiegel« war die Ernennung von Thieme eine Entscheidung des Verlegerpaares Holger und Silke Friedrich sowie des Herausgebers Michael Maier gewesen. Vor allem der IT-Unternehmer Friedrich soll nach der Verlagsübernahme die Digitalisierung massiv forciert haben.
Als Gründe für Thieme...
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