Humanitäre Katastrophe in der Ägäis
Griechische Polizei geht mit Gewalt gegen Schutzsuchende zu Lande und zu Wasser vor
Die Lage in der griechisch-türkischen Grenzregion verschärft sich zusehends. Griechische Sicherheitskräfte haben dort am Montag abermals Blendgranaten und Tränengas gegen Hunderte Schutzsuchende, unter ihnen auch Kinder, eingesetzt. Diese hatten versucht, die Grenze bei Kastanies zu passieren und nach Griechenland und damit in die EU zu gelangen, wie das griechische Staatsfernsehen berichtete.
Auf dem Wasser und auf Land sind bei den versuchten Grenzübertritten offenbar Menschen ums Leben gekommen. Ein Kleinkind ist am Montag beim Untergang eines Schlauchbootes vor der Insel Lesbos ertrunken. Wie die Küstenwache erklärte, war das Opfer an Bord eines Bootes mit 48 Flüchtlingen aus der Türkei. Mehrere Medien berichteten, dass ein Geflüchteter nahe der Grenzstadt İpsala von griechischen Grenzpolizisten erschossen wurde. Athen wies diese Vorwürfe als Fakenews zurück. Videos des britischen ...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.