Großer Sieg in bizarrem Rennen

Maximilian Schachmann gewinnt erstmals Paris-Nizza. Es dürfte für eine Weile der letzte Wettkampf von Radprofis gewesen sein

  • Tom Mustroph, Valdeblore La Colmiane
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

In vielen Sportarten fielen am vergangenen Wochenende Wettkämpfe aus. Der Ball ruhte, der Puck war im Schrank eingeschlossen. Räder aber rotierten, zumindest beim Profirennen Paris-Nizza. »Das war schon ein bisschen speziell. Die ganze Welt steht still, und wir fahren weiter Radrennen«, wunderte sich auch Maximilian Schachmann.

Er nahm an keinem gewöhnlichen Rennen teil. Zuschauer bei Start und Ziel gab es bei den letzten Etappen nicht mehr. Zu Beginn in Paris war das noch anders. Dann aber verschärften sich stufenweise auch in Frankreich die Restriktionen wegen der Coronavirus-Pandemie. Start- und Zielbereich wurden großflächig abgesperrt. »Wir mussten noch extra Absperrungen mieten«, sagte François Lemarchand, verantwortlicher Mitarbeiter von Rennorganisator ASO.

Lemarchand fiel dann auch die Aufgabe zu, die Verkürzung des Rennens um einen Tag zu kommunizieren. »Wir haben uns mit dem Weltverband UCI, den Teams und den Behörden darauf g...


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