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Wegen gefährdeter Stellen: Linke kritisiert Staatshilfe für Lufthansa

Lufthansa verhandelt mit den Gewerkschaften über ein Sparpaket.

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Nach Meldungen über Tausende Stellen, die bei der Lufthansa auf der Kippe stehen, hat die Linke die geplanten Staatshilfen für das Unternehmen scharf kritisiert. Diese seien ein einziger Skandal, schrieb Parteichef Bernd Riexinger am Donnerstag bei Twitter. »9 Milliarden für ein Unternehmen, das 4 Milliarden wert ist und Verzicht auf jede Mitsprache. Wenn die Lufthansa 22 000 Arbeitsplätze streichen sollte, ist die Bundesregierung verantwortlich!«

Lesen Sie dazu auch: Schweigen ist Silber, Reden ist Gold. Kurt Stenger über den Hauptfehler bei der Lufthansa-Rettung.

Lufthansa verhandelt mit den Gewerkschaften über ein Sparpaket. Nach Gesprächen am Mittwoch hatte die Fluggesellschaft von einem rechnerischen Überhang 22 000 Vollzeitstellen gesprochen. Ziel sei es, durch Kurzarbeit und Krisenvereinbarungen möglichst betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, hieß es. Die Corona-Pandemie mit den Reisebeschränkungen hatte die Geschäfte der Lufthansa mit Ausnahme der Fracht nahezu zum Erliegen gebracht. Der Konzern soll daher staatliche Hilfe bekommen. dpa/nd

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